Zusammengefasster Lagebericht

Hinweis zur Berichterstattung

Der vorliegende Bericht fasst die Lageberichte des Fraport-Konzerns und der Fraport AG zusammen (zusammengefasster Lagebericht). Die Ausführungen zum Fraport-Konzern gelten zugleich für die Fraport AG. Die Entwicklungen der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Fraport AG sind dem Kapitel „Ergänzende Lageberichterstattung der Fraport AG“ zu entnehmen.

Die nichtfinanzielle Berichterstattung ist gemäß den §§ 315b und 315c in Verbindung mit 289b bis 289e HGB in den zusammengefassten Lagebericht integriert und wurde um Angaben gemäß den Vorgaben der Verordnung (EU) 2020/852 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 18. Juni 2020 über die Einrichtung eines Rahmens zur Erleichterung nachhaltiger Investitionen und zur Änderung der Verordnung (EU) 2019/2088 ergänzt. Sie ist dem Kapitel „Zusammengefasste nichtfinanzielle Erklärung“ zu entnehmen.

Die Konzern-Rechnungslegung berücksichtigt die am Abschlussstichtag (31. Dezember 2022) verpflichtend anzuwendenden International Financial Reporting Standards (IFRS) und die Interpretationen des IFRS Interpretations Committee (IFRS IC), wie sie in der Europäischen Union (EU) anzuwenden sind. Ergänzend berichtet Fraport die Angaben gemäß § 315e Absatz 1 Handelsgesetzbuch (HGB).

Zur besseren Darstellung der operativen Entwicklung im Vorjahresvergleich werden die Umsatzerlöse im zusammengefassten Lagebericht zudem auch bereinigt um Auftragserlöse aus Bau- und Ausbauleistungen gemäß IFRIC 12 berichtet (im Folgenden: Umsatzerlöse bereinigt um IFRIC 12). Diese betreffen die kapazitativen Investitionsmaßnahmen im Zusammenhang mit Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen an den internationalen Konzern-Flughäfen (siehe auch Konzern-Anhang, Tz. 4 und 49).

Eine Übersicht der Berechnungsmethoden wesentlicher Finanzkennzahlen sowie eine Beschreibung von Fachbegriffen enthält das Kapitel „Glossar“.

Mit Wirkung zum 24. Mai 2022 wurden sämtliche Anteile an der Konzern-Gesellschaft Xi’an Xianyang International Airport Co., Ltd. (Xi’an) veräußert. Zudem hat im Dezember 2022 der Mitgesellschafter an den griechischen Beteiligungen eine bestehende Kaufoption zum Erwerb weiterer Kapitalanteile vollständig ausgeübt. Neben dem Verkauf der Kapitalanteile wurden anteilige Darlehens- und Zinsforderungen gegenüber den griechischen Gesellschaften veräußert. Somit hat die Fraport AG ihren Kapitalanteil auf 65 % reduziert.

Am 12. November 2021 hat die FraSec Fraport Security Services GmbH insgesamt 51 % der Kapitalanteile an der FraSec Luftsicherheit GmbH an die Dr. Sasse AG verkauft. Gemäß dem Anteils- und Übertragungsvertrag erfolgt der Verkauf in zwei Schritten, zum 1. Januar 2022 26 % und zum 1. Januar 2023 die restlichen 25 % der Kapitalanteile. Weitere Änderungen im Konsolidierungskreis sowie die Angaben zum Beteiligungsbesitz gemäß § 313 Absatz 2 HGB sind dem Konzern-Anhang zu entnehmen.

In Folge der russischen Offensive in die Ukraine hat Fraport seine Geschäftsaktivität am Flughafen in St. Petersburg ruhend gestellt. Daher entfällt die Berichterstattung über den Geschäftsverlauf und die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft.

Der Vorstand hat den zusammengefassten Lagebericht sowie den Konzern-Abschluss am 24. Februar 2023 zur Veröffentlichung freigegeben. Die Billigung durch den Aufsichtsrat erfolgte am 13. März 2023.