Beschäftigte

Die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten (ohne Auszubildende und Freigestellte) nahm im Fraport-Konzern im Geschäftsjahr 2022 um 431 auf 18.850 (im Vorjahr: 18.419) zu. Ursächlich dafür war der erhöhte Personalbedarf infolge der positiven Verkehrsentwicklung, im Wesentlichen bei der Konzern-Gesellschaft FraGround (+404 Beschäftigte). Zudem stieg der Personalstand bei der Konzern-Gesellschaft FraSec (+241 Beschäftigte), vor allem aufgrund des Neugeschäfts am Standort Hamburg. In der Fraport AG reduzierte sich der Personalbestand (-584 Beschäftigte) im Wesentlichen durch Personalaustritte im Rahmen des Freiwilligenprogramms unter der strategischen Initiative „Zukunft FRA – Relaunch 50“.

Außerhalb Deutschlands erhöhte sich der Personalbestand auf 3.159 Beschäftigte (+12,0 %) aufgrund der konzernweiten Verkehrsaufholung, insbesondere bei den Konzern-Gesellschaften in Bulgarien (+125 Beschäftigte), Lima (+93 Beschäftigte) und Griechenland (+69 Beschäftigte).

Verkehrsmengenbedingt erhöhte sich die durchschnittliche Beschäftigtenzahl in den Segmenten International Activities & Services, Ground Handling und Aviation. Demgegenüber verringerte sich der Personalstand im Segment Retail & Real Estate vor allem im Zusammenhang mit dem 2020 initiierten Freiwilligenprogramm unter der strategischen Initiative „Zukunft FRA – Relaunch 50“.

Verglichen mit dem Vorjahresstichtag erhöhte sich die Zahl der Beschäftigten im Fraport-Konzern (ohne Auszubildende und Freigestellte) zum 31. Dezember 2022 um 8,0 % auf 19.211 (+1.430 Beschäftigte). Der Anstieg ist in Deutschland insbesondere auf die Konzern-Gesellschaften FraGround (+624 Beschäftigte) und FraSec (+453 Beschäftigte) zurückzuführen. Im Ausland resultierte die Zunahme der Beschäftigtenzahl insbesondere aus den Konzern-Gesellschaften in Lima (+153 Beschäftigte) und Bulgarien (+145 Beschäftigte).

Entwicklung der Personalstruktur

Fraport weiß die Vielfalt seiner Beschäftigten zu schätzen. Die Vielfalt hilft dem Konzern, die Anliegen seiner Kunden besser zu verstehen, innovative Lösungen zu entwickeln und in einer globalisierten Wirtschaft wettbewerbsfähig zu bleiben. Diversity-Management ist deshalb zentraler Bestandteil der Personalstrategie. Basis dafür ist eine Konzern-Betriebsvereinbarung, die unter anderem die Grundsätze der Diskriminierungsfreiheit, der Förderung von Frauen in Führungspositionen und der Vielfalt festschreibt. Diese Prinzipien sind Bestandteil bei Rekrutierungsentscheidungen und Qualifizierungsmaßnahmen.

Mit 15,0 % lag die Konzern-Fluktuationsquote – bezogen auf die Stammbeschäftigten ohne Saisonpersonal zum Bilanzstichtag – im Berichtsjahr unter dem Wert des Vorjahres (27,8 %). Die Veränderung ist vor allem auf das 2020 initiierte Freiwilligenprogramm und den damit verbundenen Personalabbau im Vorjahr zurückzuführen.

Die Konzern-Frauenquote – bezogen auf die Gesamtbeschäftigten (inklusive Aushilfen, Auszubildenden und Freigestellten) – lag zum 31. Dezember 2022 mit 26,6 % leicht über dem Vorjahr (26,3 %). Das Durchschnittsalter der Beschäftigten im Konzern ging geringfügig auf 45,3 Jahre (im Vorjahr: 45,5 Jahre) zurück. Die Schwerbehindertenquote – bezogen auf die Gesamtbeschäftigten ohne Auszubildende und Aushilfen – lag konzernweit bei 5,8 % (im Vorjahr: 5,9 %).

In der Fraport AG lag der Anteil der weiblichen Beschäftigten zum Bilanzstichtag 2022 bei 19,4 % (im Vorjahr: 19,2 %). Der Anteil von Beschäftigten mit Schwerbehinderung oder Gleichstellung betrug 7,8 % (im Vorjahr: 7,9 %). Die durchschnittliche Zahl der Auszubildenden reduzierte sich auf 246 (im Vorjahr: 286). Die Fluktuationsquote der Fraport AG erreichte einen Wert von 3,5% (im Vorjahr: 16,7 %).